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2013_10_24_Rohrwall
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59. Ruderregatta am Rohrwall am 19.10.2013

Auf zur 59. Rohrwallregatta!

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Wenn zum letzten Mal im Jahr die Start- und Zielbojen über den Bootsplatz unserer Rudergemeinschaft bis zum Motorboot gehievt und anschließend auf der Strecke verteilt werden – ist es wieder Zeit für unsere Rohrwallregatta. Traditionell bildet sie den Abschluss unserer Saison, denn es folgt nur noch die ein oder andere Langstrecke. Das Teilnehmerfeld war leider nicht so gut gefüllt – aber das sollte uns den Spaß nicht verderben. Schon am Freitag haben all die fleißigen Helfer kräftig gewerkelt und unser Bootshaus regattatauglich geschmückt, während unsere Kids und einige Masters noch die letzte Einheit zum Üben auf dem Wasser genutzt haben.

IMG_9746Bei Sonnenschein trudelten dann am Morgen alle Ruderer, Gäste, Eltern, Omis und Opis ein, um die Regattasaison fröhlich ausklingen zu lassen. Die ersten Rennen aller Alters- und Bootsklassen liefen für unsere Rudergemeinschaft eher mäßig an. Die ersten vier Rennen wurden jeweils mit einem dritten Platz abgeschlossen. Das erste spannende Rennen lieferten sich Jan und René, die im Männer-Doppelzweier nur knapp den Sieg an den SV Energie abgeben mussten. Erfreulich war, dass wir im Rennen der Jungen-Einer 01/02 sieben Jungen an den Start schicken konnten. Das kann sich sehen lassen. Die Abstände zu den Siegern waren am Ende jedoch deutlich. Schade! Da aber bis auf unser Leichtgewicht Tobi alle Jungs dem jüngeren Jahrgang dieses Rennens angehörten, waren die Platzierungen schon ok. Denn unsere Jungs waren in jedem Rennen immerhin die schnellsten der 2002 geborenen Kids. Wir freuten uns sehr, dass auch Oliver Zellmann, der beim LRV trainiert, auf der Rohrwallregatta für uns an den Start ging. Nach der Trainings-Belastung für die Langstrecken am Morgen reichte es für den zweiten Platz. Unsere anderen „LRV-ler“ Frieda, Svenja und Rudi konnten verletzungsbedingt leider nicht an den Start gehen.

Und dann war er endlich da – unser erster Sieg des Tages. Inessa, Nina, Christin siegten mit Unterstützung unserer Anfängerin Dana unter den Anfeuerungen ihres Steuermannes im GIG-Vierer der Mädchen Jahrgang 2001/2002. Jippi – jetzt gingen alle Mundwinkel etwas nach oben. Im Anschluss an das Rennen stand mit dem „Willi-Grenz-Gedächtnisachter“ das erste von drei Achterrennen an. Die Männer von Richtershorn gewannen vor unseren Masters und den Männern aus Schmöckwitz. Das zweite Achter-Rennen an diesem Tag war der Frauen GIG-Achter. Traurig, dass unsere Rudergemeinschaft hier kein Boot zusammen bekam, während Richtershorn Boot 1 vor Richtershorn Boot 2 den Sieg erruderte. Es wäre doch schön und sehr erstrebenswert, wenn wir in der kommenden Saison wieder ein regelmäßiges Achter-Training unserer Frauen im Achter realisieren können und sich hier ein Freiwilliger findet, der sich den Hut aufsetzt und die Sache etwas anschiebt!

Bei den Mix-Vierern der Jahrgänge 99/00 siegten wir im Doppelpack. Glückwunsch! Die nächsten Erfolge erruderten wieder unsere jungen Mädels. Hier waren Inessa und Nina siegreich im Einer. Direkt im Anschluss startete der Männer-Doppelvierer. René und Timm stiegen mit unseren Junioren Frank und Theo ins Boot. Jetzt hatten sie die Nase vorn und ließen die Männer vom SV Energie anders als zuvor im Doppelzweier hinter sich. Sofie und Marie siegten deutlich vor ihren Vereinskameradinnen Inessa und Mayra im Doppelzweier der 13 und 14 Jahre alten Mädchen. Dann schwang das Programm wieder zu den Masters-Rennen herüber. Thomas, Micha und Andreas im Doppelpack siegten im GIG-Vierer der Masters-Männer. Zum Abschluss der Kinder-Rennen starteten die jüngsten unserer Kids im Mix-Vierer. Beide Vierer konnten sich durchsetzen und belegten den 1. und 2. Platz.

IMG_9786Zum Abschluss der Regatta kam es dann zum langersehnten Finale - der „Rohrwallachter“ stand an. Nach zwei Achter-Siegen der Richtershorner waren ein paar Rechnungen offen. Hochmotiviert ging unsere Rudergemeinschaft mit gleich zwei Achtermannschaften an den Start. Nach einem mehr als schnellen Schnellstart starteten alle Boote etwas chaotisch ins Rennen. Nach etwa der Hälfte der Strecke konnten sich die Richtershorner und unsere reine Masters-Mannschaft etwas absetzen. Es sah gut aus für unsere Männer – doch auf der Ziellinie schafften es die Männer unseres Nachbarvereins sich noch vorbeizuschieben und siegten auch im dritten Achter-Rennen des Tages. So war das eigentlich nicht gedacht! Trotzdem gratulieren wir natürlich herzlich unseren Nachbarn. Mit dem Hintergrund, dass es in unserem Verein eigentlich viel zu wenig zumindest etwas aktive Ruderer zwischen 20 und 40 Jahren gibt, fand ich es sehr cool, dass wir es mit Unterstützung einiger Masters geschafft haben ein zweiten Achter an den Start zu bringen und im Vorfeld sogar so etwas wie ein regelmäßiges Training auf die Beine gestellt haben. Es wäre wirklich schön, wenn wir den Schwung nutzen und das Projekt weiter voranbringen und vielleicht auch noch etwas Motivation zu unseren Frauen überschwappen lassen, sodass im nächsten Jahr vielleicht doch der ein oder andere Achter-Sieg an uns geht (;

Rund um war es ein schöner Tag. Gemeinsam konnten wir 9 von 26 Rennen gewinnen. Die Stimmung war gut. Und unsere Rudergemeinschaft ist wieder ein Stück mehr zusammengewachsen. Nur schade, dass bei der abendlichen Party zum Einbruch der Dunkelheit mal wieder fast alle verschwunden waren und bis auf ganz wenige nur noch unsere Gäste aus Richtershorn da waren. Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir wünschen, dass wir es einmal schaffen ein fröhliches Fest zusammen als Gemeinschaft mit alt und jung, Wander-, Masters-, Freizeit- und Leistungsruderer, Frauen und Männer, Kinder und Eltern und alle die ich jetzt vergessen habe zu feiern. Wäre das nicht mal schön!?

Ich freu mich, gratuliere allen für ihre Erfolge und bedanke mich bei allen fleißigen Helfern, die unsere 59. Rohrwallregatta auf die Beine gestellt haben und ganz besonders bei Peter und Anita, die den Großteil der Kinderrennen reibungslos managten.

 

Eure Steffy