59. Rüdersdorfer Frühjahrsregatta – 18. / 19. Mai 2013
Tja, Rüdersdorf halt!
Am Freitag Nachmittag machten wir uns mit vollbepacktem Bootshänger auf nach Rüdersdorf, um wenigstens noch ein paar der begehrten Stellagenplätze für unsere Boote zu ergattern. Leider erwartete uns ein bereits vollgepackter Bootsplatz, als wir an der Regattastrecke ankamen. Als dann auch noch ein kleines Unwetter alles unter Wasser setzte, war die Vorfreude mit Blick auf den Wetterbericht auf das kommende Wochenende groß): Erst einmal nicht unterkriegen lassen, war die Devise.
Samstag Morgen hieß es dann, schnell die Boote anschlagen und für die ersten Kinder stand auch schon das Warmmachen auf dem Programm. Doch irgendwas war anders als sonst. Nicht viel war übrig von den hochmotivierten, vor Energie sprühenden Jungs und Mädchen, wie wir sie in den vergangenen Regatten gesehen haben. Schon jetzt klagten viele über Kopfschmerzen und machten einen müden und trägen Eindruck. Zähne zusammenbeißen und durch, war die Ansage.
Die ersten Rennen liefen mäßig erfolgreich an. Sofies Rennen im Einer war eines der Highlights. Mit einer sehr guten Zeit von 4:23 musste sie sich nur ihrer Frankfurter Gegnerin geschlagen geben. Nina und Christin im Doppelzweier und Inessa im Einer konnten einen guten zweiten Platz errudern. Gegen Mittag wurde es dann auch für uns „Schnattis“ ernst. Nach bisher nicht ganz zufrieden stellenden Rennen, wollten wir endlich mal ein gutes Rennen absolvieren. Durchgängiger Regen und Schaumkrönchen auf den Wasser machten uns nicht besonders viel Mut. Aber! Schon auf der Hochfahrt zum Start lief es deutlich besser als im Training. Und so konnten wir trotz des dritten Platzes mit einem super Rennen zufrieden sein und freuten uns auf den Sonntag. Direkt nach uns war unser Achter der Masters am Start. Wenigstens auf sie ist verlass! Sie holten den ersten Sieg des Tages für unsere Rudergemeinschaft ein. Glückwunsch!
Samstag Nachmittag schien für uns dann auch wieder etwas mehr die Sonne. Svenja konnte im Doppelzweier bei den Junioren siegen. Der kleine Jungen Vierer mit Marc, Tobi, Flori und einem Ersatzmann für den erkrankten Lucas konnte ebenfalls einen Sieg errudern. Und last bat not least siegten unsere Helden Jan, Moritz, Timm und ein Schwedter Ruderkamerad im Männer Doppelvierer. Die Hoffnungen lagen auf dem nächsten Tag. Weniger Regen, mehr Sonne und etwas wärmeres Wetter, ließen auf einen positiveren Ausklang hoffen als dem des Vortages. Aber jetzt ließen wir den Abend erst einmal gemütlich ausklingen.
Sonntag Morgen – die Jugendweihe-Party von Johanna, war einigen noch ins Gesicht geschrieben – ging es mit der Langstrecke weiter. Pauline und Marie siegten im Zweier der Mädchen in der Leichtgewichtsklasse. Alle anderen zeigten gute Leistungen, ganz nach vorn reichte es leider nicht. Gegen Mittag stand wieder unser Frauen Doppelzweier an. Die gleichen Gegner wie am Vortag, diesmal wollten wir es noch besser machen und es lief tatsächlich noch besser wie am Vortag. Das ganze Rennen führten wir das Feld an und mussten uns dennoch auf der Ziellinie mit gefühlten 5 cm geschlagen geben. Schade, aber kein Grund zur Traurigkeit, es war toll! Für den nächsten Erfolg sorgte Laura. Sie siegte im Einer der A-Juniorinnen. Andy machte es ihr nach und siegte ebenfalls zum Ende des Tages im Einer.
Am Ende standen 7 Siege auf unserer Bilanz und 19 zweite Plätze. Nach den bisherigen Erfolgen schauten wir alle etwas enttäuscht aus der Wäsche. Aber nach drei Regatten in Vier Wochen, schwierigen Wetterbedingungen und Jugendweihen waren um ehrlich zu sein auch keine Topresultate zu erwarten. Alles auch halb so wild, denn aus Fehlern lernt man ja bekanntlich. Jetzt ist erst einmal Erholung angesagt. Dann geht es in die Vorbereitung für den Landesentscheid, wo wir dann munter und fit wie 20 Paar neue Turnschuhe wieder angreifen.
Glückwunsch für eure Erfolge und auch unseren Jugendweihlern Johanna, Sofie, Pauline und Alexander wünschen wir alles Gute.
So genug gejammert! Kopf hoch und weiter geht es...
Anita und Steffy
Auch die Masters waren in Rüdersdorf am Start. Am Samstag gewannen wir den Achter der Alterklasse C mit sehr deutlichen Vorsprung vor Rüdersdorf. Am Sonntag waren wir dann im Vierer Ohne der Alterklasse C gleich mit 2 Vereins - Booten am Start und wir belegten den 2. und 3. Platz. Timm belegte im Mix-Doppelzweier der Alterklasse A einen 2. Rang, im Doppelvierer Alterklasse A einen 3.
Andreas
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