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2012-10-27-Elbepokal
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38. Dresdner Elbepokal am 27.10.2012

...oder worüber man in 10 Jahren noch spricht

Wie jedes Jahr ist der Dresdner Elbepokal für die Masters immer der Saisonabschluß der Regattasaison. Daß bei uns dieses Ereignis so hoch im Kurs steht, hat mehrere Gründe. Zum einen ist es immer ein besonderes Erlebnis auf der Elbe in Richtung Stadt mit Ziel “Blaues Wunder” zu rudern, für viele hat Dresden eine lange Historie verbunden mit vielen Erlebnissen, die Regatta ist an sich ein sehr schönes Event auch nach dem Rennen und zum anderen wir hatten eigentlich immer herrliches Wetter mit Sonnenschein und annehmbaren Temperaturen am Ende unserer Saison. Genau letzteres war dieses Jahr allerdings der Grund, warum wir bereits am Freitag ahnten, daß wir einen Tag darauf ein Erlebnis mit “10-Jahres-Gesprächs-Charakter” haben werden.

Es begann damit, daß einige mit Blick auf die Wetterprognosen am Freitag eine leichte Anfrage (direkt oder indirekt sei jetzt mal dahin gestellt :-) ) über die Sinnhaftigkeit eines eventuellen Schneeruderns gestellt haben. Da die diversesten Online Wetterdienste allerdings unterschiedliche Prognosen abgaben und natürlich auch die HärtP1030150esten unter uns sich nicht abbringen lassen wollten, ignorierten wir alle Bedenken und gaben uns der Hoffnung hin, daß es schon nicht so schlimm werden würde.

Am morgen starteten wir dann bei 2 Grad und akzeptablen Wetter in Berlin. Auf der Autobahn in Richtung in Sachsen wurde dann der Schnee immer mehr und wir verbrachten den Tag bei null Grad und Dauerschneefall. Gut war allerdings, daß der herum stehende Lada Niva ein Dresdner Kennzeichen hatte. Da fühlten wir uns nicht ganz wie in Sibirien.

Nach dem Anschlagen des Achters, dem Anziehen der notwendigen mehrschichtigen Ruderklamotten machten wir uns kurz nach halb Zwölf auf dem Weg zum Start. In der Masterskategorie C hatten 4 Achter gemeldet. Im Abstand von 10 Sekunden fuhren wir als Erster mit einem 34iger Schlag los und konnten unsere Gegner gut hinter uns beobachten. Nach knapp 1,5 Kilometern sahen wir, daß die Dresdner zu einem Überholmanöver zum als zweites gestarteten Hallenser Achter ansetzten. Weitere 500 Meter waren die ursprünglichen Abstände aber wieder hergestellt. Unsere Stärke im Rennen war, daß wir konsequent einen 32iger Schlag durchfuhren. Die teilweise doch recht starken Windböen forderten schon einiges ab, aber durchP1030165 das leichte Verlängern unserer Innenhebel und  das sehr gute technische Zusammenspiel  konnten wir unsere Kräfte gut umsetzen, auch wenn bei einigen die Finger aufgrund der Kälte schon sehr schmerzten. Am Ende hatten wir unsere Gegner immer auf Abstand im Blick und fuhren zum Sieg in Richtung “Blaues Wunder”. Nach der Rückfahrt zu unserem alljährlichen Basislager beim Laubegaster Ruderverein wurde in warmen Sachen der Achter verladen und wir verbrachten dann noch in den trockenen und gut gefüllten Räumen des Zielbereiches unsere Zeit bis zur Siegerehrung bei Bier, Kaffee, Suppe, und Kuchen.

Letztendlich war es wieder ein toller Saisonabschluss in Dresden und alle waren froh trotz oder gerade des Wetters wegen, dabei gewesen zu sein.

Andreas

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Ergebnis

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