Bundeswettbewerb Hürth
Im Bundeswettbewerb in Hürth - „Gebt mir ein B – Beeee“
Am Mittwoch den 30.06. machten wir uns auf zum Saisonhöhepunkt nach Hürth. Hier fand der diesjährige Bundeswettbewerb für die Jungen und Mädchen statt. Die Berliner Ruderjugend reiste mit 79 Kindern, davon 12 Rotationer, zum BW an.
Als erstes mussten sich alle Boote auf der Langstrecke für die unterschiedlichen Finals am Sonntag qualifizieren. Unser Mädchen-Doppelvierer wollte sich gerade warmlaufen gehen, als die Lautsprecherdurchsage kam, dass die Fahrordnung für die Langstrecke verändert werden muss. Auf Grund von „Algenteppichen“ an der Wasseroberfläche waren einige Teile des Sees nicht befahrbar. Gut informiert konnte es nun endlich losgehen. Wir Trainer konnten leider nur die Wende sehen, der Rest der Strecke war vom Sattelplatz aus nicht sichtbar. Aber diese klappte bei den Mädchen erstaunlich gut und so reichte es am Ende mit dem sechsten Platz für das große Finale. Im Anschluss war der Jungen-Vierer an der Reihe. Zur Wende hatten sie schon einiges an Zeit gutgemacht auf die umliegenden Boote, das ließ doch auf eine gute Platzierung hoffen. Doch als die Jungs an den Steg fuhren, sahen sie alles andere als zufrieden aus. Wütend und enttäuscht berichteten sie, dass sie einen der besagten Algenteppiche kurz nach der Wende durchquerten und die Grünpflanzen über die Hälfte der Strecke an der Flosse mitgezogen haben. Das spiegelte sich dann auch im Ergebnis wieder – Platz 22. Der Mädchen- Zweier fuhr ein solides Rennen und kam ins C Finale.
Am Samstag waren der Zusatzwettbewerb und die Betreuerrennen an der Reihe. Steffi (Wannsee), Andre (Empor), Victor (BRC) und Steffy (Rotation) zeigten den „Kleinen“ wie es geht und gewannen den Mixed-Vierer. Eine gute Vorlage für den Sonntag!
In brütender Hitze bei 35° Celsius wollten Anne und Lisa am Sonntag noch einige Plätze gut machen. Sie setzten ihr Vorhaben in die Tat um und holten sich den 13 Platz von 23 Booten. Ein gutes Ergebnis für die beiden. Dann kamen die Jungs. Den Ärger vergessen und mit dem größtmöglichen Vorsprung gewinnen war die Vorgabe. Technisch sauber ruderten sie mit einigen Längen vor dem Feld her und gewannen souverän. Nun hieß es Zeiten vergleichen um zu schauen, wie weit es hätte reichen können. Mit einer 3:17 fuhren Frank, Rudi, Andy, Phillipp und Alex die schnellste Zeit von allen Booten an diesem Finaltag - da konnten unsere Jungs endlich wieder lachen! Der Mädchen-Vierer hatte es sehr schwer gegen starke Boote aus NRW und Potsdam. Schlussendlich gaben sie alles und erruderten sich den sechsten Platz von 19 Booten.
Abgesehen von dem Ärger auf der Langstrecke war es ein schöner BW. Wir als Berliner Mannschaft hatten viel Spaß und waren auf dem Sattelplatz kaum zu überhören mit unseren Gesängen.
Herzlichen Glückwunsch an euch alle, ihr habt tapfer gekämpft und eine gute Saison absolviert.
Eure Trainer
Vielen Dank an ruderszene.de für die Genehmigung zur Veröffentlichung der Foto´s auf unserer Homepage!
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